‘Angestellt von Ihrem Kind.’
Für diesen Teil des FD wurden Jeroen (CEO Hero) und seine Mutter Marijke (bereits seit 2007 mit Hero verbunden) kürzlich interviewt. Daraus ergab sich ein faszinierendes Gespräch über ihre gemeinsame Leidenschaft für Hero, ihre enge Beziehung, die Art und Weise, wie sie zusammenarbeiten und die Entwicklungen, die sie gemeinsam erlebt haben. Der Artikel wurde veröffentlicht und wir sind stolz darauf, ihn mit Ihnen zu teilen!
Viele Eltern und ihre erwachsenen Kinder sollten nicht daran denken, einander auf den Leim zu gehen. Wie anders ist es bei diesen Familien, in denen Vater oder Mutter im Unternehmen ihres Kindes arbeiten. Ich habe mich wirklich bei meinem Sohn beworben: Vorstellungsgespräche, Briefe, alles.‘
‘Ich möchte ein angenehmes Umfeld schaffen, in dem sie in den letzten Jahren ihres Arbeitslebens das tun können, was sie am besten können.’
Marijke: ‘Als Jeroen 2007 sein zweites Unternehmen, Hero, gründete, drehten wir uns eine Zeit lang umeinander. Ich wollte ihm helfen, war aber auf meinen festen Arbeitsplatz angewiesen. Wir zögerten beide.’
Jeroen: ‘Hero lief immer besser, und ich konnte es einfach nicht mehr allein schaffen. Ich bat sie, als eine Art persönliche Assistentin für mich zu arbeiten. Wir haben uns das getraut, weil es eine gewisse Sicherheit durch mein anderes Unternehmen gab. Trotzdem war es aufregend. Schließlich konnte von da an nichts mehr schief gehen, weil ich plötzlich für mein eigenes Einkommen und das meiner Mutter verantwortlich war.’
‘Vor allem in den ersten beiden Jahren haben wir viel darüber gesprochen, was die Zusammenarbeit für unsere Mutter-Sohn-Beziehung bedeutet. Wir haben gemerkt, dass die Grenze zwischen geschäftlich und privat nicht schwarz-weiß ist.’
Marijke: ‘Wenn wir privat Kaffee tranken, ging es oft um die Arbeit. Oder ich schrieb ihm eine E-Mail über ein Problem im Büro, während er weg war.’
Jeroen: ‘Wir waren uns damals einig: Ich möchte nur über eine geschäftliche E-Mail wissen, was vor sich geht, und zwar mit allen Beteiligten in cc. Wir wollen beide keine Verleumdungskultur. Mit meinem Vater, der sich seit 15 Jahren um alle Arten von Verwaltung kümmert, gab es von Anfang an eine strikte Trennung zwischen geschäftlichen und privaten Angelegenheiten. Wir haben uns manchmal über praktische Dinge gestritten, dann haben wir abends gemütlich zusammen gegessen, um uns dann morgens im Büro wieder zu streiten’.’
Mit aller Liebe
Marijke: ‘Inzwischen arbeite ich nur noch als Botschafterin und helfe bei der Einarbeitung neuer Kollegen, bei Veranstaltungen und besonderen Anlässen. Im Laufe der Jahre habe ich aber von allem ein bisschen gemacht.’
Jeroen: ‘Zu einem bestimmten Zeitpunkt war sie an allem beteiligt. Das änderte sich, als das Unternehmen größer wurde und mehr Mitarbeiter hinzukamen.’
Marijke: ‘Das war nicht kompliziert. Ich musste mein Verantwortungsgefühl ausbalancieren. Ich wollte zu allem beitragen, aber letztendlich ist es Jeroens Unternehmen.’
Jeroen: ‘Ich könnte gelegentlich sagen: Hey, wir machen doch Geschäfte miteinander, oder? “Warte, ich arbeite nur bis fünf Uhr. Viel Glück damit”, sagte sie dann zu Recht. Zu anderen Zeiten musste ich sie zurückpfeifen. Nach dem Motto: Lass gut sein, das ist mein Problem. Für solche Fragen haben wir einen gemeinsamen Coach.’
Gleiches Ziel
Marijke: ‘Einmal hatten wir einen Streit über etwas Belangloses. “Geh einfach nach Hause”, schrieb Jeroen in einem lautstarken E-Mail-Austausch. Ich habe sofort den Trainer angerufen.’
Jeroen: ‘Als wir nach einer Tasse Kaffee zu dritt zur Tür hinausgingen, hatten wir es schon hinter uns. Eigentlich haben wir alles zusammen gut überstanden. Das Gleiche gilt für meinen Vater und meinen Stiefvater, die miteinander befreundet sind. Das Geschäft ist unser gemeinsamer Nenner und macht unsere Familienbande noch stärker.’
Marijke: ‘In der Tat, wir vier arbeiten auf das gleiche Ziel hin. Ein Talent von Jeroen ist, dass er die Qualitäten anderer Menschen sieht und sie positiv nutzt. Dadurch konnten wir alle drei auch persönlich wachsen und fühlen uns wohler in unserer eigenen Haut.’
Jeroen: ‘Ich möchte für sie ein schönes Umfeld schaffen, in dem sie in den letzten Jahren ihres Arbeitslebens das tun können, was sie gut können. Ich glaube, das ist mir gelungen. Deshalb habe ich die Verantwortung für die Karriere meiner Eltern nicht als Last empfunden.’
Marijke: ‘Ich bin mega stolz auf Jeroen.’
#-Familie
Jeroen de Vries (1979) ist Inhaber und Geschäftsführer von Hero, das unter anderem Interimsprofis vermittelt. Seine Mutter, Marijke Lurvink (1953), ist seit 2007 als Allround-Mitarbeiterin dabei. Vater Hans de Vries (1951) und Stiefvater Martin Bos (1954) arbeiten ebenfalls in dem Unternehmen.
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